In Griechenland fehlen an die 50000 Gastro- und Hotelangestellte.

Symbolbild: Alan Morales, Pexels.
2024 waren in Griechenland so viele Menschen im Tourismussektor beschäftigt wie noch nie. Trotzdem fehlten dem Tourismus mehr als 10% Beschäftigte. So steht im neuesten Jahresbericht des griechischen Tourismusverband (INSETE). Das griechische Online-Magazin für Tourismus, die «Greek Travel Pages» (GTP) haben darüber berichtet.
Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Beschäftigten auf 401.000 Arbeitsplätze gestiegen, schreibt das Magazin. Das sind etwa 5 Prozent mehr als 2023. Im Bereich Beherbergung, unter den auch die Hotellerie fällt, sind im Vergleich zum Vorjahr etwa 12000 Stellen dazu gekommen.
Auch 2025 Personalmangel
Trotzdem verzeichnete der Tourismussektor im Jahr 2024 einen Mangel von ungefähr 53.000 Arbeitskräften. Dürfte heissen: Zwar sind in Griechenland immer mehr Menschen im Tourismus beschäftigt, aber es machen auch immer mehr Menschen in Griechenland Urlaub.
Dieses Defizit dürfte laut Tourismusverband (INSETE) auch 2025 anhalten. «Die Branche kämpft seit der Pandemie damit, geringqualifizierte Stellen zu besetzen», sagt Ilias Kikilias, Generaldirektor von INSETE.
Denn: Komplizierte Anstellungsverfahren für Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern würden es dem Tourismussektor schwer machen. Zudem kritisiert Kikilias die «digitale Arbeitskarte». Sie berücksichtige die Herausforderungen der Tourismusbranche zu wenig. Das elektronische Kontrollsystem zur Erfassung der Arbeitszeit wurde 2022 eingeführt, um der Schwarzarbeit und unrechtmässigen Überstunden entgegenzuwirken. Laut Kikilias begünstigt das System diese aber gerade.
Viele Unternehmen stehen in der Kreide
Auch wenn der Tourismus auf dem Papier nicht schlecht abschneidet – laut Tourismusverband arbeiten viele Unternehmen an der wirtschaftlichen Belastungsgrenze.
Selbst in etablierten Destinationen – und da dürfte Kreta dazu gehören – hätten die Unternehmen mit steigenden Kosten und Unklarheiten in der Gesetzgebung zu kämpfen, sagt INSETE-Generalsekretär Georgios Vernikos. Es sei in Griechenland kaum möglich, an Kapital zu gelangen und zu investieren. Und: «Die Hälfte der Unternehmen schreibt rote Zahlen.»
Der Tourismusverband fordert deshalb dringend eine koordinierte Tourismusstrategie, die Vermarktung, Infrastruktur, Stadtplanung und Nachhaltigkeit berücksichtige und die Wettbewerbsfähigkeit garantiere.
Dieser Artikel der GTP wurde durch KI übersetzt und durch Rundumkreta bearbeitet.